Verheerender Brand in Bangladesch mit über 100 Toten

Bei einem Brand in der Textilfabrik nahe der Hauptstadt von Bangladesch, Dhaka, sind in der vergangenen Nacht mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen. Bereits vergangenes Jahr hatte ein Kontrolleur des US-Unternehmens Walmart vor Sicherheitsmängeln in der Fabrik gewarnt. Einige Arbeiter hätten sich tödlich verletzt, als sie in Panik aus den Fenstern gesprungen seien und starben später im Krankenhaus. Bei den Todesopfern handelt es sich wahrscheinlich vornehmlich um Arbeiterinnen, die von den Flammen eingeschlossen waren. Der Einsatzleiter der Feuerwehr sagte, die meisten Opfer seien im zweiten Stock am Rauch erstickt. Zwar habe das Gebäude drei Ausgänge gehabt, doch da der Brand in einem Lager im Erdgeschoss ausgebrochen war, konnten die Arbeiter nicht rausgelangen.
Neben Walmart gehörte auch das deutsche Bekleidungsunternehmen C&A zu den Auftraggebern von der betroffenen Fabrik Tazreen Fashion Limited. Einer Studie der Kampagne für "Saubere Kleidung" zufolge kam es seit dem Jahr 2005 zu sieben tödlichen Bränden und Fabrikeinstürzen in Bangladesch, bei denen bislang insgesamt 145 Menschen starben. Die vielen Toten seien mit mangelhaften Sicherheitsmaßnahmen zu erklären. Elektrokabel hingen häufig frei im Raum, Feuerlöscher fehlten, Notausgänge waren verschlossen und Fluchtwege versperrt.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
 
Weitere Informationen zu diesem Thema:
[+] Verheerender Brand in Bangladesch - Süddeutsche Zeitung
[+] Brand in Textilfabrik: C&A ließ in Bangladesch produzieren - Spiegel Online
[+] Feuer in Textilfabrik: 115 Menschen sterben - Merkur Online
[+] Mehr als 100 Tote bei Feuer in Textilfabrik - Zeit Online
[+] Wieder ein entsetzlicher Brand in Textilfabrik in Bangladesch mit über 100 Toten - Kampagne für Saubere Kleidung

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